23. Hastener Weihnachtstreff: HGR mit Grillstand trotzt den Wetterverhältnissen!

von: Martin Paschkowski

Wie in den Vorjahren trug die HG Remscheid am So., den 10.12.2017 (2. Advent) in der Zeit von 10.30 – 18.00 Uhr wieder mit einem Grillstand zum leiblichen Wohl aller Besucher und zum Gelingen des Hastener Weihnachtstreffs bei. Die Erlöse aus dem Verkauf von Grillwürstchen und Pommes Frites kommen wieder vollständig der Jugendarbeit der HG Remscheid zu Gute.

Schnee an sich ist ja etwas sehr schönes bei einem Weihnachtstreff. Aber das stundenlange Schneetreiben sowie der stramme Wind verlangte der Standbesetzung alles ab – und die für Hasten dieses Mal eher wenigen Weihnachtstreff Besucher war es sicher auch eine echte Herausforderung; doch wie sagt man so schön: „Nur die Harten kommen in den Garten“. 🙂

So werden wir – ganz im Gegensatz zu den Vorjahren – wohl eher nur eine „Schwarze Null“ einfahren.

Vielen lieben Dank an alle HGR Helfer und denen, die der HG stets nahe stehen. Ihr habt „Flagge gezeigt“, durchgehalten und soziales Engagement auch bei widrigsten Wetterumständen gezeigt. Super toll!

Unsere – mit Verlaub – „Helden“:
Wolfgang, Klaus, Stephan, Martin K., Schöni, Timo, Jack, Jan, (Elke), Thomas, Jürgen, Jörg, Jörg B, Norman, Anja, Michael, Annette, Olli, Barbara, Franzi, …

Organisation und Ansprechpartner seitens der HGR: wolfgang.voss@hg-remscheid.de

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Nachbericht aus …
www.rga.de
vom: 11.12.2017
von: Doris Stürmer

Frau Holle hatte am Sonntag eine Sonderschicht eingelegt: Über Remscheid und dem Bergischen Land schüttelte sie ohne Pause ihre Betten aus und ließ es schneien, als wollte sie Versäumtes aus vielen Jahren nachholen. Neuschnee und Weihnachtsmarkt – so wünscht es sich doch Groß und Klein. Doch dieses mal war es mit der weißen Pracht ein bisschen zu viel.

Nur die ganz Wetterfesten und Unerschrockenen besuchten den Weihnachtstreff in Hasten im Park an der Pauluskirche und im benachbarten Johannes-Schmiesing-Haus. Schnee auf den Straßen, Schnee auf den Dächern, Schnee auf jedem Ast und jedem Zweig. Der Kirchpark mit seinen großen, alten Bäumen, den vielen Lichtern und den Buden sah idyllisch aus. Kinder tobten zwischen den Buden herum, warfen Schneebälle und versuchten, einen großen Schneemann zu bauen. Die Erwachsenen standen für Bratwurst, Reibekuchen oder Glühwein an.

Petra Küchelmann hatte sich von Schnee und Sturmböen nicht aufhalten lassen. Sie hatte keinen weiten Weg und war mit der Familie zum Weihnachtsmarkt gekommen. „Da sind wir in jedem Jahr,“ sagte sie. „Es ist einfach schön hier.“

Es waren fast nur Hastener, die sich auf den Weg gemacht hatten. Die meisten zu Fuß. Der Bürgerbus hatte mittags um zwölf seine Fahrten eingestellt. Ein kostenloser Hol- und Bringdienst für die Bewohner von Hasten war geplant worden mit Haltepunkte an fast jeder Straße, aber ab Mittag gab es im Schneechaos mancherorts kein Durchkommen mehr. Auch einige Punkte im Programm mussten gestrichen werden und ein paar Aussteller hatten schon mittags ihre Stände geschlossen und sich auf den Heimweg gemacht. Die Remscheider SPD verkaufte Lose. Die vielen, gespendeten Preise waren mit Klarsichtfolien vor den Schneeflocken geschützt, die der teils heftige Wind immer wieder unter das Zeltdach pustete. Der Erlös aus der Verlosung war für Praxis ohne Grenzen bestimmt.

Am Stand mit Glühwein und Kinderpunsch war Gerhard Rütten, der erste Vorsitzende der IG Hasten, hinter der Theke anzutreffen. Er verkaufte Getränke, zugunsten der IG Hasten, die in diesem Jahr den 23. ideellen Weihnachtsmarkt organisiert hatte. Doch der Umsatz war eher schleppend. Am meisten noch wurde der alkoholfreie Kinderglühwein nachgefragt. „Der ist heute bei den Autofahrern besonders beliebt,“ meinte Rütten, der sich mehr Besucher gewünscht hätte.

Am flackernden Feuer in der mobilen Schmiede des Fördervereins Steffenshammer warteten Martin Cramer-Backhaus und Lutz Kleuser auf Interessierte. Hier wurde die traditionelle Kunst des Schmiedens vorgeführt, und wer wollte, konnte sich selbst als Schmied versuchen.

Im Johannes-Schmiesing-Haus wurde Selbstgemachtes zum Kauf angeboten. Strickmützen und Schals, Strickjacken und Pullover, Marmeladen, Kerzen, Dekoratives und Nützliches.

Bürgerverein stellte seine Arbeit vor

Tanja LoPinto aus Lüttringhausen bot ihre originellen Filzpuppen an. Immer wieder mal fiel ihr Blick aus dem Fenster: „Wir stehen hier zwar im Trockenen und schön warm ist es auch, aber ich kann nur hoffen, dass ich nachher wieder heil nach Hause komme.“ Der Bürgerverein „Hasten für Hasten e. V.“ war mit einem Infostand vertreten und informierte mit Flyern und Gesprächen über seine Arbeit. Der noch junge Verein kümmert sich um Denkmal- und Heimatpflege und fördert Bildung und soziale Projekte.

DER RAHMEN

RUND UM DIE PAULUSKIRCHE Die Pauluskirche wurde im neoromanischen Stil errichtet und 1853 eingeweiht. Sie wurde an der Grenze zwischen Büchel und Hasten erbaut und war Filialkirche der Remscheider Stadtkirche. Pfarrer Siegfried Landau zeigte gestern Mittag interessierten Weihnachtsmarktbesuchern „seine“ Kirche und erläuterte Architektur und Geschichte. IG HASTEN Die Interessengemeinschaft hatte den Weihnachtstreff zum 23. Mal organisiert.

 

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