von: Andreas Dach
Der Geist beim Handball-Oberligisten war willig, das Fleisch aber zu schwach.
Enttäuschung in der Sporthalle Neuenkamp. Beim 25:27 (6:11) gegen den TV Lobberich konnten die Handballer der HG Remscheid erst in der zweiten Hälfte weitgehend an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen, boten zuvor in der Oberliga-Partie nur Stückwerk. Hätte nicht Torhüter Robin Eigenbrod die HGR mit einigen Klasseparaden einigermaßen im Spiel gehalten, wäre der Halbzeitrückstand noch deutlicher gewesen.
Was war los mit der HGR, die sich so viel vorgenommen hatte? Auch ohne Routinier Jacek Krajnik, der rotgesperrt nur auf der Tribüne Platz nehmen konnte. Und dann dieser enttäuschende Beginn, diese Lethargie. Dieses körperlose Spiel. Nichts klappte. Nichts funktionierte.
Nach dem Seitenwechsel sah es besser aus, als Spielertrainer Lukas Steinhoff mit drei Treffern in Folge ein wenig die Hoffnungen schürte. Aber letztlich war es dann doch nicht mehr
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