aus: www.rga.de
vom: 13.7.2017
von: Peter Kuhlendahl

HGR-Spieler sehen auch die Wälder

Die Oberliga-Handballer der HG Remscheid bereiten sich auf die neue Saison vor. Vier Einheiten pro Woche stehen nun an. Die Sommerzeit ist eine handballlose Zeit. Zumindest für die Fans. Die müssen noch einige Wochen warten, bevor sie die ersten Spiele wieder live verfolgen können. Im Falle des Oberligisten HG Remscheid müssen sie sich noch bis zum 5. August gedulden. An diesem Tag findet ein erstes offizielles Testspiel der HGR – Gegner und Uhrzeit sind noch offen – in der Sporthalle Neuenkamp statt. Dann kann man sich auch einen ersten Überblick vom neuformierten Kader machen, der mit zahlreichen Neuzugängen in die Saison 2017/18 gehen wird. Bis dahin und natürlich bis zum Meisterschaftsstart Mitte September arbeiten die Remscheider nun an einer schlagkräftigen Truppe. Aktuell werden die körperlichen Grundlagen gelegt.

Am Montag hat bei uns die eigentliche Vorbereitungszeit begonnen, berichtet HGR-Coach Lukas Steinhoff, der mit Co-Trainer Jacek Krajnik und Timo Meier, der für die Fitness und die Athletik zuständig ist, seine Schützlinge zu vier Einheiten pro Woche bittet.

Bis zum Beginn der Schulferien in Neuenkamp. Dann wechselt der Tross für drei Wochen in die Sporthalle West, um im Anschluss die restliche Vorbereitung dann wieder in der heimischen Halle zu verbringen. Die Halle in Reinshagen hat auch den Vorteil, dass der Wald und die Laufbahn im Stadion in der Nähe sind, meint der Coach natürlich nicht ohne Hintergedanken, da auf die Erarbeitung der körperlichen Grundlagen derzeit grossen Wert gelegt wird.

Anders, als in der Vergangenheit, ziehen wir die Vorbereitung nun ohne nochmalige Unterbrechungen durch, sagt Steinhoff, der so hofft, dass das Team auf einem Level bleibt. Allerdings wird es immer wieder den einen oder anderen Spieler geben, der sich noch einmal für ein paar Tage in den Urlaub verabschieden wird.

Auch der Trainer selbst könnte noch einmal für ein paar Tage ausfallen. In wenigen Wochen steht der zweite Teil der Handoperation für Steinhoff an. Ich hoffe, dass sie unter dem Strich erfolgreich ist. Es war schon eine ganze schöne Tortur. Entsprechend eingeschränkt kann er auch derzeit in der Halle agieren. Das ist schon eine Umstellung. Da muss man noch mehr mit Worten agiere, beschreibt er die Arbeit.

Nur eingeschränkt trainieren kann derweil ein Trio. Michael Heimansfeld, André Niese und Christian Rother absolvieren nach ihren Operationen individuelle Einheiten. Alle sind bereits weiter, als es die eigentlichen Prognosen vermuten liessen, sagt Steinhoff erleichtert, der hofft, dass das Trio zum Start in die Saison einsatzbereit ist. Auch der Joker bereitet sich für den Fall der Fälle vor. Falls das nicht bei allen funktioniert, gibt es immer noch einen Joker bei den Remscheidern: Jacek Krajnik bereitet sich ebenfalls intensiv vor, um für den Fall der Fälle einspringen zu können.

Definitiv nicht mehr zur Verfügung steht dagegen Tobias Uibel. Mit ihm konnte doch keine Einigkeit erzielt werden. Schade. Er war auch menschlich ein wichtiger Faktor für die Mannschaft, meint der HGR-Trainer, für den selbst wenn OP und Heilung positiv verlaufen die Rückkehr auf das Spielfeld kein Thema mehr ist.

OBERLIGA
SAISONSTART Eine gute Vorbereitung in den kommenden Wochen ist für die HGR wichtig. Der Saisonstart im September hat es nämlich richtig in sich. Zum Auftakt am 16./17. September müssen die Remscheider bei Unitas Haan ran, die sich ähnlich wie die HGR ordentlich verstärkt hat und in der kommenden Spielzeit im Kampf um den Titel ein gehöriges Wörtchen mitreden will. Im ersten Heimspiel treffen die Remscheider dann auf den Drittliga-Absteiger Borussia Mönchengladbach

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