HGR 2 – Bergischer HC 4 am 14.01.2017 | 25:25 (13:13)

Torübersicht: Raguss (7), A. Jungjohann (6), Halfmann, Kinder (je 3), Elbertzhagen, Müller (je 2), Behle (1).

von: Daniel Behle

Ernüchternder Start ins neue Jahr

Das erste Spiel von 2017 verlief gar nicht nach unserem Geschmack.

Dabei taten wir in den ersten zehn Minuten alles dafür den Gast früh in seine Schranken zu weisen. Nach dem 2:2 sorgte die HGR mit einem fünf Tore Lauf für eine erste deutliche Führung (7:2). Wie schon  so oft in der gegenwärtigen Spielzeit, hatte die Zweite aber erneut zu große Schwankungen. Statt auf dem gezeigte aufzubauen verfielen wir in altbekannte Muster. Bis zum 10:6 konnte wir diese schwache Phase kompensieren. Vorne leisteten wir uns aber zu viele Unkonzentriertheiten, insbesondere in Form von technischen Fehlern. Das lud den BHC dazu ein einige Torerfolge durch Tempogegenstöße zu erzielen. Auch unsere Abwehr offenbarte immer wieder große Lücken. Beim 12:13 ging der BHC zum ersten Mal in Führung. Immerhin gelang uns vor der Pause noch der Ausgleich (13:13).

Mit dem Halbzeitstand konnten wir natürlich überhaupt nicht zufrieden sein. Wieder einmal nutzten wir nicht aus, dass wir eigentlich die bessere Mannschaft sind.

Eine fünf Tore Führung zu verspielen sollte eigentlich Wahrnung genug sein. Allerdings spielten wir in den folgenden zwanzig Minuten eher noch schlechter. Der erfahrene Gast übernahm nun die Kontrolle über das Spiel und über wir liefen eine ganze Zeit einem Rückstand hinterher. Im Angriff verlor die Zweite zunehmend den Kopf und der Abschluss wurde zu überhastet gesucht. Beim 17:21 war die HGR dann zum ersten Mal mit vier Toren hinten. Wenn es aber etwas gibt was uns auszeichnet und sich schon durch die gesamte Saison zieht, dann ist der Kampfgeist. Niemals aufgeben und gemeinsam bis zum Schluss alles versuchen um noch zu gewinnen. Und das war auch dieses Mal so. Beim 20:24 sahen wir schon fast wie der sichere Verlierer aus. Ein fünf Tore Lauf brachte die Zweite dann wieder in Front. 30 Sekunden vor Schluss hatten wir dann den Ball. Beim Abschluss wurde uns dann ein Glas klarer Siebenmeter verweigert. So teilten sich am Ende beide Mannschaften die Punkte (25:25).

Wir müssen uns letztendlich an die eigene Nase fassen. Möglichkeiten das Spiel zu gewinnen waren mehr als genug da. Zumal wir es hätten gar nicht erst spannend machen müssen.

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