HGR 2 – SG Monheim 1 am 21.10.2017 | 28 : 26 (13 : 12)

Torübersicht: Pflüger (7), Streitenberger (6), Stausberg (5), A. Jungjohann (4), N. Jungjohann (2), Behle, Franz, Kinder, Wittmack (je 1).

von: Daniel Behle

Und täglich grüßt das Murmeltier ☺

Nach den letzen beiden Partien war bei der Zweiten ein klarer Aufwärtstrend zu erkennen. Beim Heimspiel gegen die SG Monheim sollte diese Leistung bestätigt werden. Von der Punkteausbeute her war das auch alles kein Problem. Das Spiel selbst war allerdings eher eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Der Beginn lief für uns eigenermaßen solide. So setzten wir uns schnell auf 3:1 ab. Dieser Vorsprung zog sich weitgehend durch die erste Hälfte. Im Angriff taten wir uns aber häufig schwer. Der Gast kam immer wieder offensiv auf unseren Rückraum raus. Mit der Zeit kamen wir besser damit zurecht und spielten die Monheimer mit geschickt gewählten Spielzügen aus. Das richtige Maß an Bissigkeit und Abstimmung fehlte allerdings bei unserer eigenen Abwehr. Insgesamt hatte das Spiel der Zweiten sehr große Schwankungen. Mal zogen wir auf vier Tore davon (6:2; 7:3), dann verspielten wir die Führung wieder und der Gast konnte verkürzen (7:5). Aus irgendeinem Grund sind wir nicht in der Lage, nach einem erzielten Vorsprung, noch eine Schippe drauf zu legen. Das zeigte sich auch wieder in diesem Spiel. So ließen sich die Gegner aus Monheim nie wirklich abschütteln, obwohl wir eigentlich eindeutig die bessere Mannschaft waren. Als wir dann wieder auf 12:9 erhöhen konnten, hatten wir die Chance, für klare Verhältnisse zu sorgen. Doch erneut das alte Lied. Mal warfen wir zu überhastet auf das Tor, mal ließen wir uns in der Abwehr zu leicht ausspielen. Dadurch resultiere dann auch der 13:12 Halbzeitstand.

In der zweiten Halbzeit wollten wir aus der eigentlichen Überlegenheit endlich Kapital schlagen und den Sack frühzeitig zumachen. Leider änderte sich in den folgenden 30 Minuten an dem ständigen Auf und Ab nichts. Die ersten Minuten stehen dafür symptomatisch. Erst glich Monheim aus (13:13), dann kam ein vier Tore Lauf von uns (17:13). Diesen verspielten wir postwendend (17:17). Bis zum 23:22 war das Spiel dann ergebnistechnisch auf Augenhöhe. Anschließend steigerten wir uns – besonders in der Abwehr. Aufbauend auf starken Paraden und weiteren guten Aktionen liefen wir immer häufiger Tempogegenstöße. Daraus resultiere die höchste Führung (28:23). Da war die Partie dann endgültig entschieden. Zwei Minuten vor Schluss hätte man meinen können, dass wir nun ruhig und konzentriert zu Ende spielen. Das schaffte die Zweite aber nicht. Wir verpassten es, unser Torverhältnis aufzupolieren, gewannen aber verdient mit 28:26.

Insgesamt muss man sagen, dass Monheim zwar aufopferungsvoll kämpfte, uns aber nie wirklich gefährlich wurde. Auch wenn sie mal auf ein Tor heran kamen oder ausglichen, hatte man nie den Eindruck als könnte das Spiel kippen. Wir schafften es in den entscheidenden Momenten immer einen Zahn zuzulegen.

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