HGR 2 – Solinger TB 2 am 12.11.2017 | 40 : 29 (22 : 10)

Torübersicht: Franz (7), Schumacher (6), A. Jungjohann, Stausberg, Streitenberger (je 5), Müller (4), Behle, Kinder (je 3), Pflüger, Raguß (je 1).

von: Daniel Behle

Die Zweite macht es wieder deutlich!

Wichtige Wochen stehen für die HGR an. Denn nur mit Siegen können wir uns in der Spitzengruppe festsetzen. Gerade gegen Mannschaften aus den unteren Tabellenregionen haben wir in der letzten Saison viel zu viele Punkte liegen lassen. Dazu soll es in dieser Spielzeit natürlich nicht kommen. Und zumindest in dieser Partie setzten wir das auch um.

Die ungewohnte Anwurfzeit für ein Heimspiel war für die Zweite auch kein Problem. Bis es dem Gast gelang, sein erstes Tor zu erzielen, hatten wir schon sechs Stück geworfen (6:1). Die Anzahl der Gegentore macht deutlich, wo der Unterschied zwischen den beiden Mannschaften in dieser Phase herkam. Unsere Abwehr stand sicher. Die Solinger wirkten in der ersten Halbzeit regelrecht überfordert. Wir nutzten unsere Überlegenheit in der Defensive aus, um einige leichte Tore zu erzielen. Aber auch das gebundene Spiel funktionierte gut und wir trafen – egal von welcher Position. So baute die Zweite den Vorsprung konsequent weiter aus. Bis zur Halbzeit war die Führung auf zwölf Tore angewachsen (22:10). Hervorheben sollte man, dass wir es die ersten dreißig Minuten endlich mal schafften (weitgehend) ohne Bruch zu Ende zu spielen und nicht wieder einen Gang zurückzuschalten.

Leider muss man zugeben, dass wir uns das für die zweite Hälfte aufgehoben hatten. Besonders in der Abwehr. Meistens blieben wir einfach auf sechs Metern stehen, wodurch der Gast immer wieder ohne Kontakt aus sieben oder acht Metern abschließen konnten. Mehr als geringfügige Ergebniskosmetik war das zwar nicht, vorwerfen müssen wir uns das aber trotzdem. 19 Gegentore innerhalb einer Halbzeit sind einfach zu viel und werden unseren Ansprüchen nicht gerecht. Immerhin konnten wir unsere Offensivleistung aus der ersten Spielhälfte eigener Maßen halten. Gerade das Spiel mit dem Kreisläufer klappt im Moment hervorragend. Letztendlich spielte die Zweite souverän ihren Stiefel runter und gewann am Ende immernoch deutllich (40:29). Das 40. Tor war Moritz vorbehalten. Er krönte damit seine gute Leistung und darf der Mannschaft Mettbrötchen mitbringen.

Wenn man sich nun aber das reine Ergebnis aus der zweiten Halbzeit ansieht, steht da ein allerdings ein 18:19. Das sollte uns natürlich nicht passieren. In der nächsten Woche fahren wir zum nächsten Kellerkind nach Langenfeld. Da haben wir dann die nächste Möglichkeit, die beschriebenen Dinge zu verbessern.

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