HGR 3 – SG Monheim 1 am 05.03.2016 | 33:36 (17:14)

Torübersicht: Pflüger (9), Elbertshagen, Raguss, Zimmermann (je 6), Henche (4), Maul (2).

von: Daniel Behle

Vermeidbare Niederlage

Nach dem verlorenen Spitzenspiel gegen Langenfeld folgte eine Woche später das nächste Duell mit einer Mannschaft aus den „Top Vier“ der Tabelle. In der vergangenen Saison und auch schon im Hinspiel sah man immer schlecht gegen Monheim aus.

Dementsprechend motiviert war die Mannschaft diesmal den Spieß umzudrehen. Direkt nach Anpfiff ging es sofort hin und her. Innerhalb kürzester Zeit stand es 4:4. Anschließend viel es dem Gast immer schwerer unsere Abwehr zu überwinden. Das nutzten wir aus um uns eine drei-Tore-Führung zu erspielen (8:5). Wenig später konnten wir den Vorsprung auf 10:6 ausbauen. Doch wie schon in den letzen Spielen, schafften wir es nicht diese Leistung konstant zu halten. Monheim arbeitete sich Stück für Stück zurück in die Partie und konnte so wieder ausgleichen und dann sogar in Führung gehen (12:12; 12:13). Immerhin: Rechtzeitig zum Pausenpfiff wachten wir wieder auf, drehten den Rückstand und gingen mit einem verdienten 17:14 in die Halbzeit.

Zum Start in die zweite Hälfte hätten wir, mit einer guten Leistung, die Möglichkeit gehabt den Sack zu zu machen. Wider erwartend war das genaue Gegenteil der Fall. In kürzester Zeit verspielten wir, wegen vieler Unzulänglichkeiten im Angriff, unsere Führung (17:17). In der Folge verloren wir völlig unser Konzept. Monheim viel es Zusehens leichter unsere Abwehr zu überwinden. Wir ließen immer mehr jegliche Aggressivität vermissen und auch im Angriff fiel uns nicht mehr viel ein. Beim Stand von 20:24 hatten sich die Gäste erstmals klarer abgesetzt. Nun versuchten wir uns wieder zurück zu kämpfen. Dabei konnten wir uns insbesondere bei Basti Pflüger bedanken, dass sich der Rückstand nicht noch vergrößerte. Egal ob mit Einzelaktionen oder mit guten Anspielen für den Mitspieler, Basti fiel immer etwas ein um die Monheimer Abwehr zu überwinden. Da unsere eigene Defensive aber weiter löchrig wie ein Schweizer Käse war, schafften wir es nicht den Abstand zu verkürzen. Die Verletzung unseres Abwehrchefs war da auch nicht gerade hilfreich. So liefen wir den Rest des Spiels einen drei bis vier Tore Rückstand hinterher (33:36).

Letztendlich war diese Niederlage extrem ärgerlich und vermeidbar. Der Gast präsentierte sich an diesem Wochenende nicht so wie man das von ihm gewohnt war. Wir können uns aber an die eigene Nase fassen. Die Leistung in der zweiten Halbzeit war einfach zu schlecht, besonders in der Abwehr.

In der nächsten Woche steht für die Dritte das Stadtderby gegen den RTV an. Diese haben sich vor einigen Wochen noch mit zwei ehemaligen HG’lern verstärkt.

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