HGR – MTV Rheinwacht Dinslaken am 25.10.2014 | 26:31 (13:17)

Torübersicht: Steinhoff (8/1), L. Pütz, Halfman (je 5), Aloui, Wieczorek (je 3), Jähnichen, Lewandowski (je 1).
Aus www.rp-online.de

von: Henning Schlüter

Handball
HGR verliert gegen Dinslaken
Remscheid.  Handball-Oberliga: Ersatzgeschwächte Remscheider unterliegen dem „MTV Timofte“ mit 26:31

HG Remscheid – MTV Rheinwacht Dinslaken 26:31 (13:17) – Jetzt sind die Gastgeber und ihre Fans wieder geerdet. Anfang der Saison schien es nach dem Start mit zwei Siegen, als hätte sich eine Mannschaft voller Himmelsstürmer gefunden. Aber spätestens gegen Dinslaken wurde deutlich, wie irdisch das Team der HGR ist. Dass es nur dann erfolgreich sein kann, wenn alle Rädchen ineinandergreifen, wenn Spieler an ihre Leistungsgrenze oder darüber hinaus gehen können. Das war am Samstag nicht der Fall. Der Ausfall von Jacek Krajnik (gesperrt) und Joscha Saalmann (verhindert) schmerzt sehr, zudem stand dem Team zwar kein glamouröser Gegner gegenüber, aber eine Mannschaft, die unter Oldie und Strippenzieher Marius Timofte Qualitäten entwickelt hat, die anzuerkennen sind. Das bekam die HGR, die mit Lars Halfmann im Rückraum, Tobias Uibel in der Deckung und Lukas Pütz (Rechtsaußen) mit drei Spielern der „Zweiten“ begann, früh zu spüren.

Zwar führten die Gastgeber 2:0 (3.), aber ab da übernahm Dinslaken das Kommando. Beim 7:7 waren beide Kontrahenten noch mal auf Augenhöhe, dann zog der MTV dank einer kompakten 6:0-Deckung davon, gegen die die HGR zu selten geeignete Mittel fand und auch deswegen über 30 Fahrkarten produzierte. Auch hinten stand die mehrmals umsortierte Abwehr nicht so sicher wie sonst, was besonders MTV-Linksaußen Sebastian Branscheid und Florian Körner aus dem Rückraum nutzten. Zwar glich die HGR nach 38 Minuten noch einmal zum 19:19 aus und schien auch nach 46 Minuten (23:24) noch mal in Reichweite eines Punktes zu kommen. Aber am Ende war der Gast einfach zu clever, um sich noch die Butter vom Brot nehmen zu lassen.

Der „MTV Timofte“, brachte einen insgesamt verdienten Sieg nach Hause, obwohl sein Namensgeber sich in Sachen Torausbeute (3/1) diesmal vornehm zurückhalten konnte.

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