von: Peter Kuhlendahl

Oberligist HGR gegen Dinslaken ohne Chance

HANDBALL Man kann es drehen und wenden wie man will. In dieser personellen Besetzung dürfte es für die HG Remscheid sehr schwierig werden, auch in der nächsten Saison noch in der Oberliga zu spielen.

„Wir brauchen dringend noch ein oder zwei gestandene Oberligaspieler. So reicht das nicht“, lautete das Fazit von HGR-Trainer Heino Kirchhoff am Samstagabend nach der 26:31 (13:17)-Niederlage gegen den MTV Rheinwacht Dinslaken.

Dabei machte der Coach seinem Team überhaupt keinen Vorwurf. Im Gegenteil: „Ich kann mich bei den drei Jungs aus der 2. Mannschaft nur bedanken, die ausgeholfen haben. Sie haben ihre Leistung gebracht.“ Damit meinte er Linksaußen Lukas Pütz, Lars Halfmann und Tobias Uibel. Sie sprangen ein, weil Jacek Krajnik gesperrt und Joscha Saalmann beruflich verhindert war.

„Wir konnten aber mit unserer zusammengewürfelten Mannschaft unter dem Strich gegen ein eingespieltes Team nicht mithalten“, erkannte Kirchhoff.

HGR kämpft sich zwei Mal ins Spiel zurück

Nachdem sich die Gäste kurz vor der Pause zum ersten Mal deutlicher abgesetzt hatten, kämpfte sich die HGR nach dem Seitenwechsel wieder heran. Doch nachdem Lukas Steinhoff nach 38 Minuten den zwischenzeitlichen 19:19-Ausgleich markierte, war die Herrlichkeit wieder vorbei. Es folgten erneut Fehlwürfe, und Dinslaken zog wieder davon (24:20, 44.). Die HGR steckte aber nicht auf. Drei Tore in Folge ließen Hoffnung aufkommen, die weitere „Fahrkarten“ und technische Fehler schnell zunichte machten. Am Ende sah man nur frustrierte Gesichter.

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