HSG Bergische Panther 3 – HGR 2 am 14.10.2017 | 22 : 27 (12 : 12)

Torübersicht: A. Jungjohann (10), Wittmaack (5), Stausberg, Streitenberger je (3), Kinder, Schlüter (2), Elbertzhagen (1).

von: Daniel Behle

Einstand, Comeback und andere Kuriositäten

Nach der letzten Heimpleite, ging es bei dem Auswärtspiel gegen die Bergischen Panther für die Zweite nicht nur um einen Sieg, sondern auch um Wiedergutmachung. Dabei fuhren wir mit einem stark dezimierten Kader nach Hilden. Immerhin Thorsten machte sein erstes Pflichtspiel für uns und warf zum Einstand fünf wichtige Tore. Doch damit nicht genug. Nils gab nach drei Jahren im Feld sein Comeback im Tor und leistete ebenso einen entscheidenden Beitrag zum Sieg. Aber der Reihe nach.

Das Spiel begann schon einmal mit zehnminütiger Verspätung. Der angesetzte Schiedsrichter tauchte nicht auf. Zum Glück konnte der Gastgeber einen stellen. Insgesamt waren beide Teams in der ersten Halbzeit auf Augenhöhe. Das zeigte sich auch in Zahlen (2:2). Zwar konnten wir uns anschließend auf 2:5 absetzen, jedoch hatte das nicht lange bestand. Defensiv hatten wir einige Abstimmungsprobleme. Obwohl die Panther kaum Torgefahr aus der Fernwurfzone ausübten, stürmten wir zu oft und zu weit aus dem Deckungsverbund raus. So konnte der Gastgeber immer wieder geschickt an den Kreis durchstecken. Bis zum 8:8 konnten wir das aber kompensieren, weil wir im Angriff häufig erfolgreich abschließen konnten. Nun ging die Zweite aber zum ersten Mal in Rückstand (9:8). Beeindrucken ließen wir uns davon nicht. So gingen wir mit dem Gefühl in die Kabine es dem Gegner viel zu leicht gemacht zu haben (12:12).

In der zweiten Halbzeit ging die Zweite dann nicht mehr in Rückstand. Das Spiel blieb aber lange ausgeglichen. Unser Problem blieb weiterhin, dass wir es nicht schafften das Spiel mit dem Kreisläufer einzuengen. Allerdings ließen die Panther nun immer häufiger Chancen liegen. Die nutzten wir wiederrum um einige leichte Tore zu erzielen. Mitte der zweiten Hälfte bekamen wir langsam die Oberhand. Resultat war, dass wir wieder auf drei Tore davon zogen (18:21). Die nötige Sicherheit bekamen wir dadurch aber leider nicht. Das das nicht zu unserem Nachteil wurde, lag zum Teilen daran, dass sich unser Gegner Zusehens selbst schwächte und die Zweite immer dagegen hielt und nicht die Nerven verlor. Während wir konsequent unseren Stiefel runder spielten und vor allem im Angriff nun sicher abschlossen. Der Gastgeber beschäftigte sich in der letzten Phase des Spiels dann nur noch wenig mit dem eigentlichen Spiel. Unrühmliche Höhepunkte waren dann ein Schubser gegen den Schiedsrichter und kleinliche Diskussionen mit allen beteiligten. Wir ließen uns davon nicht beeinflussen. So gewannen wir das Spiel am Ende mehr als verdient mit 22:27.

Schon am Dienstag geht es für uns weiter. Da steht für uns das Nachholspiel vom dritten Spieltag in Witzhelden an.

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