HSG Velbert/Heiligenhaus 1 – HGR 2 am 07.10.2018 | 24 : 23 (11 : 15)

Torübersicht: Müller, Pflüger (je 5), Kinder (4), Raguß (3), Stausberg (2), Bona, Franz, N. Jungjohann, Wittmaack (je 1).

von: Daniel Behle

Ohne Konstanz keine Punkte!

Im letzten Spiel holten wir endlich den ersten Sieg der Saison. Am vergangen Sonntag wollten wir in Velbert nachlegen. Personell waren wir etwas breiter aufgestellt als zuletzt und gut vorbereitet waren wir eigentlich auch.

Den Beginn in die Partie verschliefen wir allerdings komplett. Der 4:0 Rückstand nach acht Minuten spricht da eine deutliche Sprache. Im Angriff spielten wir zu sehr den Ball hin und her, ohne den entscheidenden Druck auf die Defensivreihen des Gastgebers auszuüben. Unsere eigene Abwehr fehlte es an Zugriff und Aggressivität, was es dem Gegner ermöglichte ohne oder mit wenig Kontakt auf das Tor zu werfen. Nach unserem ersten Tor (4:1) kam dann Stück für Stück die Sicherheit zurück. Nach Lucas Treffer waren wir erstmals wieder auf zwei Tore heran gekommen (6:4). Kurz darauf parierte Matthias einen Siebenmeter. Gerade die Abwehr hatte nun die nötige Sicherheit. Wir fingen einige Bälle ab. In Kombination mit unserem Tempospiel erzielte die Zweite nun einfachere Treffer, so dass wir nach 20 Minuten ausgleichen konnten (8:8). Simon-Felix warf uns anschließend in Führung (8:9). Nun hatte die Zweite endgültig die Oberhand und dominierte die Partie bis zum 11:15 Pausenstand.

Der Beginn der zweiten Halbzeit war ein Spiegelbild zum Start der ersten 30 Minuten. So verschliefen wir die ersten Minuten komplett und verspielten den so toll herausgespielten Vorsprung wieder. Nach acht Minuten war unser Polster schon aufgebraucht (16:16). Die Partie war nun wieder offen. Immerhin konnten wir uns schnell wieder aufraffen. Beim 18:21 hatten wir uns erneut eine kleine Führung erarbeitet. Diese hielt bis acht Minuten vor Schluss (20:23). Danach brachen bei uns alle Dämme. Gerade im Angriff gelang uns gar nichts mehr. Technische Fehler, fehlender Mut und Cleverness spielten dem Gastgeber in die Karten. Wir warfen kein Tor mehr und verloren am Ende mehr als unnötig mit 24:23.

Am Ende standen wir wieder mit langen Gesichtern da, weil wir es einfach nicht lange genug schaffen, konstant eine gute Leistung zu liefern. Mangelnde Cleverness tat am Ende ihr übriges. Nichtsdestotrotz blitzt bei uns immer wieder das Potential auf, welches eigentlich da ist. Wenn wir das in Zukunft häufiger abrufen, können in den kommenden Wochen noch einige Siege folgen.

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