Remscheider TV 1 – HGR 2 am 04.11.2017 | 27 : 36 (12 : 20)

Torübersicht: Franz (6), Raguss (5), A. Jungjohann, Kinder, Pflüger (je 4), Müller, Stausberg (je 3)N. Jungjohann, Streitenberger, Wittmaack (je 2), Behle (1).

von: Daniel Behle

Klare Verhältnisse im Stadtderby!

Das Spiel zwischen dem Remscheider TV und der Zweiten der HGR war nicht nur besonders, weil beide Vereine aus derselben Stadt kommen, sondern auch weil beim RTV viele ehemalige Spieler der HGR spielen. Spannung kam bei dieser Partie allerdings nie auf.

Das 1:0 war die einzige Führung für den Gastgeber. Insbesondere durch eine stabile Abwehr und einer guten Torhüterleistung, erzielten wir die meisten Tore über den Tempogegenstoß oder die zweite Welle. Ein weiterer Grund war aber auch das schlechte Rückzugsverhalten des RTV. Wobei wir uns wir sicherlich vorwerfen müssen, dass wir das nicht konsequent genug ausgenutzt haben. An unserer Überlegenheit ändert das aber nichts (1:6). Anschließend gab es einen kleinen Bruch im Spiel. Wir erlaubten es dem Gegner der Rückstand etwas zu verkürzen (6:9). Verunsichern ließ sich die Zweite von dieser kurzen Schwächephase aber nicht. Der RTV war weiterhin überfordert damit unseren Abwehrriegel zu durchbrechen. Der Abwehrverbund um Simon-Felix und Co. erwies sich häufig als unüberwindbar. Dementsprechend bauten wir den Vorsprung bis zur Halbzeit Stück für Stück weiter aus und hatten den zu diesem Zeitpunkt höchste Führung erarbeitet (12:20).

Auch wenn dieser Vorsprung schon recht hoch war, muss man zugeben, dass wir es zu oft verpassten noch mehr davon zu ziehen.

Nichts desto trotz, die Richtung stimmte. Und darauf bauten wir zu Beginn der zweiten Halbzeit nicht nur auf, sondern wir konnten noch einen Gang zu legen. Das zeigte sich vor allem in unserem gebundenen Angriffspiel. Besonders das Zusammenspiel mit Matthias am Kreis funktionierte hervorragend. So spielten wir den Gastgeber in dieser Phase geradezu an die Wand, setzten uns Tor um Tor weiter ab lagen sogar mit 15:29 in Front. In den letzten 15 Minuten ließen wir dann das Spiel schleifen. Um den bekannte Schlendrian kamen wir also auch in diesem Spiel nicht herum. Gerade in der Abwehr war die Zweite nicht mehr so wach und konzentriert wie zuvor. Der RTV nutze das aus und konnte durch einige Einzelaktionen etwas Ergebniskosmetik betreiben (27:36).

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