von: Daniel Behle
Zwei Halbzeiten – Zwei Gesichter
Sich langsam aber stetig in der Tabelle nach oben arbeiten – das ist das erklärte Ziel der Zweiten. Nach dem Heimsieg gegen Mettmann sollte es gegen einen erwartet starken Aufsteiger weiter gehen. Der Vohwinkeler STV hielt jedoch was er versprach.
Wir stemmten uns aber in der ersten Halbzeit gut dagegen und zeigten in dieser Zeit eine gute Leistung. Das lag auch daran, dass wir uns gut auf den Gastgeber eingestellt hatten. Unsere Abwehr stand sicher und Nils hatte im Tor einige wichtige Paraden. Vorne warf uns Basti nach sechs Minuten zum ersten Mal in Führung (2:3). Das Spiel ging in dieser Phase hin und her. Was sich auch im Ergebnis widerspiegelte (4:3 5:4). Anschließend gelangen uns vier Treffer in Folge. Wir waren am Effektivsten, wenn wir in die Tiefe der Abwehr gingen. Aus der „Fernwurfzone“ taten wir uns wiederum schwer. Einige Minuten später erhöhte Arne auf 6:9, was unsere höchste Führung im Spiel war. Dabei wäre es in den folgenden Minuten eigentlich möglich gewesen, den Vorsprung auszubauen. Wir warfen jedoch fünf Minuten lang kein Tor mehr. Vohwinkel nutzt das und kam wieder auf ein Tor heran (8:9). Davon zeigten wir uns wenig beeindruckt. Wenig später stellte Flo den alten Abstand wieder her (8:11). Mit dieser Differenz gingen wir auch in die Pause (9:12).
In den zweiten 30 Minuten wollten wir an unserer Leistung anknüpfen. Unsere Abwehrumstellung fruchtete jedoch nicht. Der Gastgeber ging spielend leicht durch die Lücken und verkürzte immer wieder. Nach fünf Minuten hatten sie den Ausgleich erzielt (13:13) und gingen postwendend in Führung (14:13). Wir schafften es immer seltener, uns dagegen zu wehren. Die letzte Viertelstunde gelang uns gar nichts mehr. Technische Fehler und keine guten Abschlüssen häuften sich. Dazu kamen natürlich einige Zeitstrafen. Den Gastgebern gelang dann natürlich alles. Tor um Tor setzten sie sich ab, während uns vor allem im Angriff jeglicher Zugriff fehlte. Wir können uns hier bei unserem Torwart bedanken. Jonas überzeugte mit einer guten Leistung und dem Entschärfen von vielen freien Bällen. Letztendlich war der Drops aber gelutscht und Vohwinkel gewann die Partie mit 24:17.
Wir müssen uns wieder mehr auf uns konzentrieren. Wir haben oft genug bewiesen, dass wir besser spielen können als in der zweiten Halbzeit. Zum Beispiel in der ersten. Auf eines kann aber Verlass sein: Die Zweite wird nicht aufgeben.
Nächste Woche kommt der HCW. Eine Mannschaft, die nach einem großen Umbruch noch wenig Punkte hat, aber eine Menge Leidenschaft auf die Platte bringt. Wir werden dem Gegner alles entgegensetzen, um die zwei Punkte in der heimische Halle Neuenkamp zu halten.
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