von: Felix Fortmann

Im dritten Saisonspiel der männlichen D1-Jugend der HG Remscheid ging es für die Jungs auswärts gegen die HSG Rade/Herbeck. Das Spiel begann alles andere als nach Plan für die Remscheider. Bereits nach 6:30 Minuten lagen sie mit 0:4 zurück, da die Rader Offensive früh Druck machte und die Abwehr der HG Schwierigkeiten hatte, sich darauf einzustellen.

Nach diesem schwierigen Start zeigte die HG Remscheid jedoch Moral und konnte sich Schritt für Schritt ins Spiel kämpfen. Die Abwehr stellte sich besser auf die Angriffe der Gastgeber ein und im Angriff fand man nun auch Lösungen. So gelang der HG ein eigener 4:0-Lauf, der das Spiel zur Mitte der ersten Halbzeit wieder ausglich. Beim Stand von 4:4 schien alles wieder offen.

Bis zur Halbzeit entwickelte sich eine enge Partie, in der sich beide Mannschaften nichts schenkten. Doch am Ende der ersten 20 Minuten lag die HSG Rade/Herbeck knapp mit 9:7 in Führung. Es war also noch alles drin für die Remscheider, die mit Kampfgeist und Mut in die zweite Halbzeit starten wollten.

Leider verlief der zweite Durchgang dann deutlich anders als erhofft. Die HG verlor den Spielfluss und kam nur noch schwer zu klaren Aktionen. Dies nutzte die HSG Rade/Herbeck konsequent aus und legte einen beeindruckenden 8:0-Lauf hin, dem die Remscheider nichts entgegensetzen konnten. Die Rader Mannschaft agierte in dieser Phase äußerst effizient und zog uneinholbar davon.

Erst gegen Ende des Spiels konnte sich die D1-Jugend der HG Remscheid etwas stabilisieren und fand wieder besser in die Partie. Dennoch war der Rückstand zu groß, um das Spiel noch einmal spannend zu machen. Am Ende stand ein verdientes 19:11 für die HSG Rade/Herbeck auf der Anzeigetafel.

Trotz der Niederlage zeigte die HG Remscheid vor allem in der ersten Halbzeit, dass sie in der Lage ist, mit einem starken Gegner mitzuhalten. Nun gilt es, aus den gemachten Fehlern zu lernen und im nächsten Spiel wieder voll anzugreifen.

Es spielten und trafen:
Liam Münzfeld und Julian Bejnar (Tor), Emil Diedrichs (5), Mika Spies und Diego Nimac (je 2), Konrad Göbel und Jakob Holthaus (je 1), Nils Kallscheuer, Din Begic, Matti Niedziela, Phillip Schmidt, Hani Madaghri

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