TG Cronenberg – HGR am 06.09.2015 | 28:20 (13:7)

Torübersicht: Wernick (9); Hein (6); Schmidt-Brüninghaus, Schoermann (je 2); Öhl (1)

von: Maximilian Schickler

Ganze sieben Spieler der HG Remscheid fanden den Weg am Sonntagabend in die Sporthalle Küllenhahn, um sich gegen die Cronenberger TG zu stellen. Sieben Spieler von Fünfzehn, das ist wirklich ein trauriges Bild, was durch Konfirmationsfreizeiten, Krankheit und anderen Gründen zu Stande kam.

Nichtsdestotrotz wollte man sich beweisen im ersten Saisonspiel in der Bestengruppe. Die Jungs begannen die kräftezehrenden 50 Minuten zögerlich und leicht ängstlich, es war ja auch das erste C-Jugendspiel für die Meisten. Zu zaghaft war man in der Abwehr in manchen Situationen und mit kaum Kreativität im Angriff. Dementsprechend konnten die Gastgeber das Spiel von Anfang an an sich reißen und führten schon nach wenigen Minuten komfortabel mit 7:2, nachdem es noch kurz vorher 4:2 stand.

Fehlpässe und Fehlwürfe ermöglichten schnelle Tore für die Cronenberger, die dadurch zu diesem 3:0 – Lauf kamen. Kämpferisch muss man vor allem Leon ein Kompliment geben, der sich gerade in der ersten Halbzeit als quasi Alleinunterhalter im Rückraum verstehen musste und dies löblich umsetzte. Allerdings waren die Halbdeckenden auch sehr offensiv und gaben unseren Halben Dominik und Tobi wenig Raum zum Agieren. Mit dem 13:7 zur Halbzeit konnte man nicht vollends zufrieden sein, jedoch auch keinen großartigen Vorwurf an die dezimierten Jungs machen.

In der zweiten Halbzeit stellte der Gegner etwas um, brachte ihre hochaufgeschossenen Spieler (1,96 m mit 13 Jahren) auf Halblinks und kam so zu vielen einfachen Toren. Unsere Jungs gaben sich aber auch nochmal einen Ruck und brachten im Angriff mehr Schwung rein, wodurch der Abstand nicht weiter wuchs. Der Gegner wurde dann durch zwei unglückliche Verletzungen auch dezimiert, in Folge dessen wurden die letzten fünf Minuten fünf gegen fünf gespielt. Damit kam unsere Mannschaft leider nicht gut klar, so schafften sie es vorne nicht mehr, die Lücken zu finden. Da nun die Luft auch langsam dünn wurde, konnte der „Riese“ sich das ein oder andere Mal in Szene setzen und der Vorsprung der Cronenberger weitete sich bis zum 28:20 aus.

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