aus: www.rga.de
vom: 30.01.2017
von: Peter Kuhlendahl
In der Oberliga löst die HGR ihre Pflichtaufgabe.
Nicht schön, aber effektiv und erfolgreich. So lassen sich die 60 Minuten der HGR am Samstagabend beim Auftritt in Tönisvorst zusammenfassen. „Ich bin einfach froh, dass wir hier gewonnen haben“, sagte HGR-Spielertrainer Lukas Steinhoff nach der gelösten Aufgabe beim Tabellenletzten.
Gerade vor der Pause schien diese Aufgabe schwieriger als gedacht. Die Remscheider gingen zwar durch Kreisläufer Tobias Uibel nach wenigen Sekunden in Führung, liefen dann aber bis Mitte der ersten Halbzeit ständig einer Führung hinterher. Dies lag neben zahlreichen Unkonzentriertheiten auch daran, dass HGR-Keeper Jan Beck erst spät den ersten Ball parieren konnte.
Entscheidend nach der Pause war dann, dass die Remscheider ob der zum Teil merkwürdigen Entscheidungen der beiden Unparteiischen einfach die Ruhe behielten. Ganz anders die Gastgeber. Die legten sich immer wieder verbal mit den Schiedsrichtern an und agierten fast ständig in Unterzahl. „Ein wenig konnte man deren Unmut verstehen. Bei denen ist halt jeder Punkt wichtig“, betonte HGR-Rückraumspieler André Niese, der im Angriff nach der Pause nicht wieder in die Spur fand. „Aber dann sind eben andere eingesprungen“, sagte er selbstkritisch.
Damit meinte er übrigens nicht nur Joscha Saalmann, Dominik Voß oder Philip Baier, die in der Offensive überzeugte. Christopher Seher, der leicht angeschlagen war, zeigte nach der Pause zwischen den Pfosten eine starke Leistung und zog den Gastgebern endgültig den Zahn. „Dass es in der zweiten Halbzeit doch so einfach wurde, hatte auch ich zur Pause nicht gedacht“, erklärte der Keeper, nachdem sich die Gäste im zweiten Abschnitt schnell auf vier Tore absetzten und diesen Vorsprung nicht mehr aus der Hand gaben.
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