HGR erkämpft sich das Endspiel um den Meistertitel am 30.04.2016 | 36:29 (16:9)

aus: www.rga.de
vom: 30.04.2016
von: Peter Kuhlendahl und Andreas Dach

Durch einen 36:29 (16:9)-Erfolg gegen den LTV Wuppertal hat Handball-Verbandsligist HG Remscheid das ersehnte Finale um den Titel erreicht. Am kommenden Samstag geht es bei Mettmann-Sport im letzten Saisonspiel um Platz eins.

Auch wenn die Gäste nie locker und sich auch von einem deutlichen Halbzeitrückstand nicht entmutigen ließen – nach 60 kampfbetonten Minuten rissen die Handballer der HG Remscheid die Arme hoch. Sie hatten den von Jens Buss trainierten LTV Wuppertal mit 36:29 (16:9) bezwungen und wurden in der vollbesetzten Halle Neuenkamp für ihr großes Kämpferherz belohnt.

Die Grundlage für den Erfolg wurde in der ersten Hälfte gelegt, als vor allem die Abwehrarbeit des Verbandsligisten herausragend war. Auch ohne den aus privaten Gründen in Polen verweilenden Jacek Krajnik packte der künftige Oberligist entschlossen zu und begeisterte die Zuschauer.

Nach dem Wechsel holten die Gäste aus dem Tal zwar phasenweise auf, ohne aber wirklich noch für einen Erfolg in Frage zu kommen. Jetzt freuen sich alle auf das Finale um den Titel. Der Spielplaner hatte es besonders gut gemeint, indem er die beiden Führenden (Mettmann-Sport und HGR) am kommenden Samstag in der Halle Herrenhaus aufeinandertreffen lässt. Dort könnte Remscheid seine starke Saisonleistung krönen. Haupttorschütze der HGR war Luca Lewandowski mit 13 Treffern. Spielertrainer Lukas Steinhoff lobte sein Team: „Die erste Viertelstunde sah richtig nach Handball aus.“ In Mettmann wird man aber 60 gute Minuten brauchen, um dort bestehen zu können.“

Nicht der einzige Grund zur Freude: Die HGR II hatte sich zuvor durch ein 28:27 gegen den LTV Wuppertal II die Chance auf den Klassenerhalt in der Handball-Landesliga bewahrt. In letzter Sekunde war Arne Jungjohann zum gefeierten Sieg erfolgreich gewesen. Nächste Woche geht es gegen den BHC III um Alles oder Nichts.

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