HGR – Mettmann Sport

aus: www.rp-online.de
vom: 18.01.2016
von: Michael In’t Zandt

Blackout in Neuenkamp. Handball-Verbandsliga: HGR-Spiel fällt wegen Stromausfall aus.

HGR-Manager Ralf Hesse hat schon viel erlebt in seinem langen Handballerleben. Aber diese Erfahrung hat er auch noch nicht gemacht. „Dass ein Spiel ausfällt, weil es in die Halle tropft, habe ich schon erlebt, aber dass der Strom wegbleibt noch nicht“, meinte Hesse.

„Wir hatten gerade unsere Ansprache beendet und wollten uns warmmachen, da wurde es plötzlich stockfinster“, schilderte Lukas Steinhoff, der zusammen mit Detlef Randzio das Team trainiert, den Moment, als in der Halle Neuenkamp das Licht ausging. Das war 45 Minuten vor dem Anpfiff. Nach Kontaktaufnahme mit der Stadt wurde klar, dass nicht nur die Sporthalle, sondern auch die gesamte Fichtenhöhe im Dunkel lag und es 60 bis 90 Minuten dauern würde, bis die Stadtwerke den Fehler gefunden und behoben hätten.

Als zur angesetzten Anwurfzeit der Strom noch nicht da war, warteten die beiden Unparteiischen Michael Bester und Tim Werkmeister noch zehn Minuten, ehe sie die Begegnung schließlich absagten. Da war es 19.25 Uhr. „Beide Seiten hätten gerne gespielt, um nicht noch in unnötige Terminschwierigkeiten zu kommen“, sagte Mettmanns Co-Trainer Markus Flieter. „Die Partie wird nun nachgeholt“, erklärte Hesse. Die Frage ist nur an welchem Termin. „So schnell wie möglich“, meinte der HGR-Manager. Übrigens: Das Licht kehrte zurück – just in dem Moment, als Hesse gerade den Parkplatz der Sporthalle Neuenkamp verließ.

 

aus: www.rga.de
vom: 18.01.2016
von: Peter Kuhlendahl

In Neuenkamp gehen die Lichter aus. Handballer der HGR schauen in der Verbandsliga in die Röhre.

Es war kurz nach 18.30 Uhr am Samstagabend, als Lukas Steinhoff, der Spielertrainer der HG Remscheid, sein Team in der Umkleidekabine auf die Partie gegen Mettmann Sport einstimmen wollte. „Ich wollte gerade ansetzen, da ging das Licht aus. In der Kabine war es stockdunkel, und wir sind fast noch gegeneinander gelaufen“, berichtete Steinhoff.

Im Rest der Halle brannte zu diesem Zeitpunkt die Notbeleuchtung, und unter den ersten Fans, die eingetroffen waren, und den HGR-Offiziellen wurden die ersten Schoten über nicht gezahlte Stromrechnungen gerissen.

Aber fast eine Stunde später standen immer noch alle im Dunkeln. Der Spaß war endgültig verflogen. Die Unparteiischen, die noch eine Viertelstunde über den Anwurftermin um 19.15 Uhr gewartet hatten, sagten die Partie endgültig ab. Vorherige Nachfragen beim Versorgungsbetrieb EWR hätten ergeben, dass nicht nur die Halle Neuenkamp, sondern auch weitere Teile der Innenstadt betroffen gewesen seien. „Rund 90 Minuten könne es dauern, bis dass der Strom wieder da sei“, erklärte HGR-Manager Ralf Hesse, der natürlich Verständnis für die kuriose Absage hatte, die er in seiner jahrzehntelangen Karriere als Spieler oder Funktionär auch noch nie erlebt hatte.

Allerdings bleibt nun das Problem, wann das Spiel nachgeholt wird. Ein Ersatztermin sei das Karnevalswochenende in drei Wochen. „Aber da haben die Mettmanner schon abgewunken. Sie seien im Karneval eingebunden“, sagte Steinhoff. „Wie dem auch sei. Das Spiel soll jetzt möglichst schnell über die Bühne gehen“, betonte Hesse. Es scheint also auf einen Termin unter der Woche im Januar herauszulaufen. Da muss allerdings dann die Parkplatzproblematik rund um die Halle Neuenkamp wegen den Unterrichtsstunden in der angrenzenden Abendschule gelöst werden.

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