HGR – TG Cronenberg am 28.02.2016 | 29:29 (17:14)

Torübersicht: Lewandowski (10/3), Niese (6), Baier, Steinhoff (je 3), Pütz, Seifert (je 2), Elbracht, Jähnichen, Voß (je 1)
Aus www.rga.de

von: Peter Kuhlendahl

HGR leistet sich einen Punktverlust
Rückschlag für die Remscheider in der Handball-Verbandsliga.

War dies ein letzter Schuss vor den Bug, bevor es in die heiße Phase im Kampf um die Qualiplätze für die Oberliga geht? Die HG Remscheid musste am Sonntagmittag mit einem 29:29 (17:14)-Remis gegen die TG Cronenberg zufrieden sein. Und dabei konnten die Gastgeber nach dem zwischenzeitlichen 24:27-Rückstand (53.) noch froh sein, zumindest einen Zähler gerettet zu haben.

„Das war von beiden Teams eine Partie auf schwachem Niveau. Irgendwie hatte man das Gefühl, wie waren nach den jüngsten Erfolgen bereits zufrieden. Mit dieser Einstellung und mit der dann fehlenden Anspannung reicht es nicht zu mehr“, analysierte HGR-Spielertrainer Lukas Steinhoff den insgesamt mäßigen Auftritt seiner Schützlinge.

Die Remscheider fanden überhaupt nicht ins Spiel. Nachdem Cronenberg schnell mit 4:0 führte, nahm HGR-Co-Trainer Roland Halfmann bereits nach drei Minuten und 25 Sekunden eine Auszeit. Es sollte aber noch weitere zehn Minuten dauern, ehe André Niese zum ersten Mal der Ausgleich (8:8) gelang. Nachdem die Führungen in der Folge zunächst wechselten, setzten sich die Gastgeber vor der Pause zum ersten Mal ab.

Als Luca Lewandowski, der erneut nicht nur aus kämpferischer Sicht eine starke Leistung zeigte, kurz nach Wiederbeginn auf 18:14 erhöhte (32.), schien die Partie den erwarteten Gang zu nehmen. „Aber dann haben wir erneut völlig den Faden verloren. Das verstehe ich einfach nicht“, meinte Jacek Krajnik, der gestern aber auch eher blass blieb.

Zahlreiche Fahrkarten und technische Fehler der HGR sorgten dafür, dass die Cronenberger die Partie auf einmal im Griff hatten und sich immer weiter absetzten. Doch auch die beiden jungen Schiedsrichterinnen, die einige Male den Überblick verloren, sorgten mit ihren Entscheidungen dafür, dass kaum einer auf der gut besetzten Tribüne noch an einen Erfolg glaubte.

HGR muss nur zwei Abgänge hinnehmen

Aber die Hausherren steckten auch nach dem erneuten deutlichen 24:27-Rückstand nicht auf und wurden schließlich zumindest mit einem Punkt belohnt. Und am Ende wäre sogar noch mehr drin gewesen, aber André Niese fand keine Lücke in der Cronenberger Deckung, ehe die Schiedsrichterinnen auf Zeitspiel entschieden. Im Gegenzug verpuffte auch der letzte Angriff der Gäste.

Mittlerweile gibt es auch ein wenig Neues zur personellen Planung. Bis auf Keeper Paul Leppak und Luca Lewandowski bleibt der Kader zusammen.

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