HGR – TV Lobberich am 07.03.2015 | 25:27 (6:11)

Torübersicht: Saalmann (6/2), Pütz (5), Niese, Lewandowski (je 4), Steinhoff (3), Voss (2), Jähnichen (1)
Aus www.rga.de

von: Andreas Dach

Der Geist beim Handball-Oberligisten war willig, das Fleisch aber zu schwach.

Enttäuschung in der Sporthalle Neuenkamp. Beim 25:27 (6:11) gegen den TV Lobberich konnten die Handballer der HG Remscheid erst in der zweiten Hälfte weitgehend an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen, boten zuvor in der Oberliga-Partie nur Stückwerk. Hätte nicht Torhüter Robin Eigenbrod die HGR mit einigen Klasseparaden einigermaßen im Spiel gehalten, wäre der Halbzeitrückstand noch deutlicher gewesen.

Was war los mit der HGR, die sich so viel vorgenommen hatte? Auch ohne Routinier Jacek Krajnik, der rotgesperrt nur auf der Tribüne Platz nehmen konnte. Und dann dieser enttäuschende Beginn, diese Lethargie. Dieses körperlose Spiel. Nichts klappte. Nichts funktionierte.

Nach dem Seitenwechsel sah es besser aus, als Spielertrainer Lukas Steinhoff mit drei Treffern in Folge ein wenig die Hoffnungen schürte. Aber letztlich war es dann doch nicht mehr als ein Strohfeuer. Jedenfalls zu wenig, um die Begegnung gegen die sehr rustikal zu Werke gehenden Gäste noch umbiegen zu können.

Bis auf drei Tore ging es mal ran (11:14, 41.). Auch noch auf 14:17 (45.). Und 19:22 (52.). „“Die Hoffnung stirbt zuletzt““, fieberte der Vorsitzende Thomas Holz als Hallensprecher mit, als es plötzlich 23:25 stand. „“Da geht was.““

Aber es langte nicht. Dafür waren die Gäste vielleicht zu abgezockt, körperlich zu stark. Sie kassierten zwei rote Karten. Und hatten auch das nötige Glück, weil die HGR nicht nervenstark genug war.

Fazit: Um in der Oberliga zu gewinnen braucht man zwei gute Halbzeiten. Respekt allerdings, dass sich die HGR nach der desolaten ersten Halbzeit nicht aufgab.

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JACEK KRAJNIK

ZUSAGE Gute Nachrichten gab es immerhin von Routinier Jacek Krajnik. Er sagte für eine weitere Saison im HGR-Trikot zu – auch in der Verbandsliga. Mit einem Abstieg wolle er sich nicht verabschieden, so Krajnik.

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