von: Harry Altena:

Es war mehr drin, beim Spiel gegen den ungeschlagenen und hoch favorisierten Tabellenführer der Vorrundengruppe 2 aus der benachbarten Klingenstadt, der zuvor ja auch unseren „Angstgegner“ TV Haan bereits geschlagen hatte. Alle objektiven Zuschauer in der Halle waren sich nach dem Spiel aber einig, eine Punkteteilung wäre für uns gestern absolut verdient gewesen. Letztlich hatten die Gräfrather zum Schluss dann aber das Glück auf ihrer Seite, schade vor allem für die Moral der HGR Jungs – die bis zum Schlusspfiff wirlich aufopferungsvoll gekämpft haben und naturgemäß dann auch erst einmal ziemlich niedergeschlagen waren.

Von Beginn an beherzigten die Spieler der HGR die vor dem Spiel vom Aushilfstrainerteam Harry Altena und Maximilian Schickler ausgegebene Devise „Handball spielt man – als TEAM!“. Wohlwissend, wie spielstark und homogen besetzt die Gräfrather Mannschaft ist wurden couragiert und relativ sicher die Stärken des Zusammenspiels genutzt und die sich ergebenden Chancen auch verwertet. Einen zwischenzeitlichen 2-Tore-Vorsprung der HGR konnten die Gräfrather bis zur Pause egalisieren.

Im zweiten Spielabschnitt wechselte die Führung dann mehrfach, deutlich absetzen konnte sich aber keine Mannschaft und auch die sonst spielstärksten Solinger blieben diesmal aufgrund der guten Deckungsarbeit der HGR vergleichsweise blass. So blieb es bis zum Ende spannend, zunehmende Ermüdung und leider auch einige Unkonzentriertheiten (wie z.B. überhastete Abschlüsse ohne eine klare Torchance gehabt zu haben) führten dann zum schlussendlich nicht ganz unverdienten Sieg für den HSV Gräfrath.

Allerdings gilt ein großes Kompliment für die über weite Strecken doch gute TEAM-Leistung ALLEN am Spiel beteiligten Akteuren.

Torschützen: Leander (7), Paul (6), Bent und Noah (je 1), Außerdem dabei: Amiel, Felix und Nils Elias und als Ergänzung aus der F-Jugend auch Maximilian und Nikias. Wie immer im Tor (mit gewohnt guter Leistung): Mico.

Völliges Unverständnis müssen wir an dieser Stelle aber auch einmal für die „unglückliche“ Ansetzung (nicht Auslosung!) der Vorrundengruppen durch den BHK (Bergischer-Handballkreis e.V.) äußern dürfen. So mussten wir uns als HGR in Gruppe 2 bereits in der Vorrunde mit zwei richtig guten Mannschaften um die beiden Plätze für die Qualifikation zur Bestengruppe auseinandersetzen, in beiden anderen Gruppen gibt es weniger oder weniger spielstarke Mannschaften, darüber hinaus auch noch Mannschaften aK (außer Konkurrenz) spielen und sich nicht qualifizieren können. Schwierig, das besonders den Kindern dann zu erklären, die sich am meisten aufreiben und nun dann doch „nur“ in der Aufbaugruppe spielen werden. Diese Verfahrensweise gilt es dann doch wohl seitens der Verantwortlichen mal zu überdenken!

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