In der Oberliga entdeckt die HGR die Außen am 17.02.2018 | 38 : 23 (16 : 9)

Torübersicht: Jansen (7/2), Taymaz (6), Voss (5), Baier (5/2), Rother (4), Schönfeld (3), Hermann, Heimansfeld, Rath (je 2).

aus: www.rga.de
vom: 18.2.2018
von: Andreas Dach

Oberliga: HG Remscheid – SG Überruhr 38:23 (16:9)
Gute Trainingsarbeit macht sich bezahlt. Die HGR hat in den zurückliegenden Einheiten viel Wert darauf gelegt, die Außen mehr ins Angriffsspiel einzubinden. Die Früchte der Arbeit erntete der Tabellenzweite beim Kantersieg gegen die Essener. Es war ein imponierender Auftritt, zu welchem Philip Baier (Linksaußen) und Achim Jansen (Rechtsaußen) nicht nur wegen ihrer Tore maßgeblich beitrugen.

Vor allem für Letzteren dürfte der Samstag so etwas wie ein Knotenlöser gewesen sein. Gerade auf Jansen hatte man vor Saisonbeginn bei der Verpflichtung große Hoffnungen gesetzt. Gerecht geworden ist der Linkshänder ihnen aus unterschiedlichen Gründen zu selten. Anders am Samstag in Neuenkamp, wo ihm fast alles gelang. Die Krönung wäre ein verwandelter Siebenmeter in der Schlusssekunde gewesen. Doch: Der Ball landete am Lattenkreuz. „Wenn es noch um etwas gegangene wäre, hätte ich ihn reingemacht“, sagte Jansen mit einem Grinsen.

Ja, er durfte gute Laune haben. Seit Januar fährt er ein zusätzliches privates Trainingsprogramm. Fernab von dem, welches er mit der Mannschaft ohnehin absolviert. Das macht sich offenbar bezahlt. Wobei Jansen nicht sein Pendant auf seinem Posten vergessen mochte: „Lukas Pütz spielt da bisher eine überragende Saison. Deshalb geht es in Ordnung, dass er so viele Spielanteile hatte.“ Gegen Überruhr war die Abwehrarbeit der Schlüssel zum deutlichen Erfolg. Von der ersten Sekunde an war die HGR hellwach, packte zu und wirkte dynamisch wie lange nicht mehr. „Unsere Motivation war auch extrem groß“, sagte Trainer Lukas Steinhoff. Und verwies damit auf den unglücklichen Verlauf im Hinspiel. Auffällig: Dadurch, dass er Blockwechsel vornahm, konnten sich die Spieler in den jeweiligen Phasen ihres Einsatzes so richtig austoben. Teilweise sogar bis an die Grenzen gehen. Das gemeinsame Essen im Anschluss hatten sich alle verdient. Jansen könnte es besonders gut geschmeckt haben.

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Nächstes Spiel: HSG Wesel (So., 25.2., 16 Uhr, A.)

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