von: Michael In’t Zandt; Leonard Bona

Trainerduo haucht HGR neues Leben ein

Remscheid.
Handball-Oberliga: Beim Debüt von Steinhoff/Randzio gewinnt Remscheid in Dinslaken.

Der Wechsel auf der Trainerbank der Remscheider scheint gefruchtet zu haben. Von Beginn an trat die Mannschaft sehr motiviert auf. Und dieses Auftreten impfte den vielen mitgereisten Remscheider Zuschauern eine Menge Hoffnung ein. „Von der ersten Sekunde an war zu spüren, dass die Jungs brannten. Wir wollten uns heute mit einem anderen Gesicht präsentieren. Das ist gelungen“, meinte Lukas Steinhoff, der seit einer Woche zusammen mit Detlef Randzio das sportliche Sagen bei der vom Abstieg bedrohten HGR haben. „Die Mannschaft hat einen überragenden Kampf in der Abwehr geboten. Zudem haben die taktischen Mittel in der Offensive gegriffen und wir haben immer die Übersicht behalten. So haben wir uns Handball vorgestellt“, lobte Steinhoff die Vorstellung seiner Team-Kollegen, bei denen – wie vom Trainerduo erhofft – neue Lebensgeister geweckt wurden. Da wurde von der Bank aus lautstark angefeuert und motiviert, statt kritisiert. Beispielsweise von André Niese, der sich in der vorigen Woche noch offen über die Leistung seiner Mitspieler ärgerte und dieses Mal den sehr agilen Luca Lewandowski nach einem Fehlversuch frei vorm Tor erkennbar aufmunterte.

Der neue Mannschaftsgeist wurde im zweiten Durchgang belohnt. Nach 38 Minuten führte die HGR 16:14, vor allem weil der starke Abwehrblock um André Niese, Frederic Seifert und Jacek Krajnik kaum etwas zuließ. Allerdings verpassten es die Gäste, frühzeitig den Sack zuzumachen, als zweimal Krajnik und Lukas Pütz freistehend vergaben. Doch als drei Minuten später Joscha Saalmann in Unterzahl den ersten Drei-Tore-Vorsprung für die HGR herauswarf, schienen die Gäste endgültig wie befreit und ließen sich nicht mehr von ihrem Erfolgsweg abbringen.

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