von: Daniel Behle

Am Ende fehlte die Kraft . . .

Mit gerade einmal acht, teilweise angeschlagenen Feldspielern musste die Dritte gegen den Solinger TB antreten.

Der Beginn des Spiels ließ zunächst nichts Gut. Der Gastgeber ging schnell mit 2:0 in Führung. Und auch wenn die HGR direkt danach ausgleichen konnte, fand sie zu diesem Zeitpunkt nicht richtig ins Spiel. Der Grund dafür lag vor allem in der eigenen Abwehr, wo man immer wieder leicht zu verhindernde Gegentore bekam. Bis zum 7:6 gelang es der Dritten jedoch, in Schlagdistanz zu bleiben. Anschließend verlor man den Pfaden und die Solinger zogen mit 10:7 davon. Jetzt musste eine Reaktion folgen. Und die kam auch. Vier Tore in Folge sorgten für die erste Führung der HGR (10:11). Leider war in der gezeigten Leistung keine Konstanz zu erkennen. So wurde der Vorsprung sofort wieder verspielt (12:11). Mit diesem Rückstand ging man dann auch in die Pause (16:15).

Die zweite Halbzeit verlief nicht viel anders. Zwar hatte man nach 15 Minuten eine starke Phase, in der die HGR drei Mal in Führung gehen konnte (19:20; 21:22; 22:23); die mangelnden Wechselmöglichkeiten machten sich anschließend aber bezahlt. Durch die Manndeckung des gegnerischen Mittelmannes gewann man zwar etwas Sicherheit, letztendlich reichte es dennoch nicht den kurzzeitigen Vorsprung zu halten. Vor allem im Angriff zollte man dem Kräfteverschleiß immer mehr Tribut. Die Solinger wusste diesen Vorteil zu nutzen und erzielten in den letzen Minuten fast nur noch Tempogegenstoßtore.

Festzuhalten ist jedoch: Kämpferisch kann man der Dritten keinen Vorwurf machen. Auch wenn es dafür dieses Mal keine Punkte gab.

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