Solinger Turnerbund – HGR am 17.02.2018 | 25 : 18 (10 : 10)

Torübersicht: Niedzwiadek und Fortmann je (4); Klarhof und Heckmann je (3); Konow (2); Holten und Simon je (1)

von: Dominik Adamek

Gute erste Halbzeit, doch Umstände bestimmen den restlichen Spielverlauf!

Für das letzte Spiel in der Hinrunde musste unsere D-Jugend nach Solingen zum STB. Leicht angeschlagen und mit einem Nachholspiel vom Vortag in den Knochen, sollte dies keine leichte Aufgabe werden. Nach dem man sich 20 Minuten weiter warmhalten musste, weil kein Schiedsrichter erschienen ist, fehlten nun zusätzliche Energiereserven, wie man hinten raus merken konnte.

Doch zunächst starteten beide Teams gut ins Spiel. Von Seiten der HGR war eine Reaktion auf die deutliche Niederlage vom Vortag gewünscht und die gab es auch! Hoch motiviert und deutlich selbstbewusster als noch gegen die Gräfrather, setzte man die Jungs aus Solingen in der eigenen Defensive gut unter Druck. Schnelle Beine, Hilfsbereitschaft und vor allem Leidenschaft und Wille machten es dem Gastgeber schwer, einen Weg zum Tor zu finden. Noch nicht ganz so optimal, aber auch schon deutlich besser als in der Vergangenheit, lief es im Angriff. Wesentlich mutiger und mit viel mehr Tempo lief der Ball durch die eigenen Reihen. Tolle Zweikämpfe wurden gewonnen und das Auge für den freien Mann führten mehrfach zum Torerfolg. Mit erneuter Rückendeckung vom eigenen Torwart, der wichtige Paraden zählen konnte, war das 10:10 Unentschieden zur Halbzeit eher glücklich aus Sicht der Solinger.

Leider machten es die vielen Umstände in Halbzeit zwei nicht mehr möglich, dieses Niveau zu halten. Kraft und Ausdauer ließen deutlich nach und die ruppige, teilweise unfaire Art seitens des STB ließen der HGR keine Chance mehr. Zwar wurden die wirklich unschönen Szenen der Solinger mit Zeitstrafen geahndet, doch hatte man durch die Regel des „wieder Auffüllens“ im D-Jugendbereich nichts außer Verletzungen davon getragen. Schade, weil es bis dahin ein recht ansehnliches Spiel war. So witterte der Gastgeber seine ersten zwei Punkte und zog seinen Stiefel bis zum Schluss durch, sodass die Partie mit 25:18 endete.

Doch es bleiben positive Dinge für unsere noch so junge und lernwillige Mannschaft mitzunehmen, um darauf aufzubauen und bald wieder einen Sieg einfahren zu können. In solch einer Phase zeigt sich eben der Charakter und der Zusammenhalt einer Mannschaft. Aus diesem Grund wollte man unbedingt als junger Jahrgang in die Bestengruppe kommen.

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