TG Cronenberg – HGR am 31.10.2015 | 21:23 (10:11)

Torübersicht: Saalmann (7/4), Lewandowski, Ellbracht (je 4), Voß (3), Steinhoff, Krajnik (je 2), Baier (1).
Aus www.rga.de

von: Peter Kuhlendahl

Verbandsliga-Handballer der HG Remscheid feiern in Cronenberg dritten Sieg in Folge. Aber alle Beteiligten zeigen mäßige Leistungen.

23:21 (11:10)-Derbysieg bei der Cronenberger TG. Dritter Sieg in Folge. Zwei weitere Punkte im Sack. Das war es aber auch schon mit den guten Nachrichten für die HG Remscheid. „Es war ein unfassbar schwaches Handballspiel – von allen Beteiligten“, sagte HGR-Spielertrainer Lukas Steinhoff und schloss in seine Generalkritik am Samstagabend ausdrücklich die beiden Unparteiischen ein, die auf beiden Seiten ein sicheres Händchen dafür hatten, mit ihren Entscheidungen meist daneben zu liegen.

Entscheidend für den Erfolg der Remscheider war am Ende aber auch das nötige Quäntchen Glück, das sie in der Schlussphase auf ihrer Seite hatten. Die Gastgeber scheiterten in den Schlussminuten vier Mal an Latte oder Pfosten. Dabei hatten sich die Cronenberger von einem 14:18-Rückstand nach 44 Minuten zum 21:21-Ausgleich nach 54 Minuten herangekämpft.

„Wir haben den Kampf dann aber richtig angenommen. Und der Sieg ist unglaublich wichtig für die Moral“, meinte Jacek Krajnik, der zunächst lange angeschlagen auf der Bank saß, dann aber sowohl in der Abwehr wie auch im Angriff zum Turm in der Schlacht wurde. Allerdings musste er in der Schlussphase wieder zurück auf die Bank. „Ich habe ein muskuläres Problem am Fuß. Und dann ist mir einer dareingegrätscht“, erklärte Krajnik, der mit schmerzstillenden Mitteln in die Partie gegangen war. Am Montag soll eine genaue Diagnose folgen.

Weitere Ausfälle wären jetzt richtig fatal

Wenn jetzt ein weiterer Ausfall für die HGR droht, wäre dies fatal. Zumal Physiotherapeut Timo Meier schon am Samstagabend Schwerstarbeit verrichtete. So war Joscha Saalmann bereits nach fünf Minuten nach einem Schlag ins Gesicht angezählt und hat zudem weiterhin Probleme mit seinem Ellenbogen. „Aber Timo macht eine super Arbeit“, erklärte Saalmann. Die bedarf auch Steinhoff, für den nach 23 Minuten zunächst mal Schluss war. „Ich habe beim Rückwärtslaufen einen mächtigen Schlag an den Nacken bekommen“, berichtete der Spielertrainer.

Derweil wird es noch einige Zeit dauern, ehe André Niese (Fingerbruch) und Danyon Jähnichen (Schulterverletzung) wieder zur Verfügung stehen. „Ich hoffe, dass ich in drei Wochen wieder dabei bin“, sagte Niese. Während Jähnichen zumindest schon leicht trainiert hat. „Bis zur vollen Belastung wird es aber noch mindestens zwei Wochen dauern.“

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