von: Henning Schlüter

Dritter HGR-Sieg in Folge

Zwei Punkte gewonnen, erstmals in dieser Saison ein positives Punktekonto erreicht, Anschluss an die gehobenen Tabellenplätze hergestellt – die Bilanz der HGR nach dem Sieg im Nachbarschaftsduell am Samstagabend liest sich unter dem Strich sehr positiv. Wer das Derby gesehen hat, verließ die Halle in Küllenhahn aber alles andere als euphorisiert. „Das war wirklich ein schlechtes Handballspiel“, fand auch HGR-Spielertrainer Lukas Steinhoff, der in seine Analyse beide Mannschaften, aber auch das Schiedsrichter-Gespann Volmer/Volmer einschloss. Tatsächlich wurde mehr Handball gearbeitet, als gespielt. Und das meist auch noch sehr unstrukturiert. Die Gäste – ohne André Niese (Finger gebrochen) und zunächst auch ohne den mit muskulären Problemen kämpfenden Jacek Krajnik – hatten zwar den besseren Start (3:1; 4.), schossen aber da schon viele Fahrkarten und luden die biedere CTG mit einer offensiven Deckung zu Toren über den Kreis ein. Das führte dazu, dass Cronenberg zwischenzeitlich sogar führte (8:6; 20.). Erst im zweiten Abschnitt schien die HGR beim 18:14 (44.) auf die Siegerstraße eingebogen zu sein, doch viele Fehler in allen Teilbereichen des Spiels bescherten den Gastgebern wieder den Anschluss (21:21; 54.). „Das war nicht schön, aber wenigstens erfolgreich“, resümierte auch Zwangs-Zuschauer André Niese, der mit einer dreiwöchigen Pause rechnet. Lukas Steinhoff und seinem Spannmann Detlef Randzio war klar: „Im nächsten Heimspiel gegen Dümpten müssen wir uns klar steigern. Sonst wird es nichts mit dem vierten Sieg in Folge.“

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