Und ab gingen die Feierlichkeiten: Die Spieler der HGR II ließen nach der Schlusssirene ihren Emotionen freien Lauf.
© Holger Battefeld von: Daniel Behle
LANDESLIGA, LANDESLIGA
Vielleicht gibt es dankbarere Aufgaben als im letzten und alles entscheidenden Spiel der Saison nach Solingen zum TSV Aufderhöhe zu fahren. Vielleicht gibt es aber auch nichts schöneres als ein Endspiel um den Aufstieg am letzten Spieltag zu haben.
Für uns spielte das keine Rolle. Wir hatten das Zepter in der eigenen Hand, den Aufstieg perfekt zu machen. Ein Fünkchen Nervosität war in den ersten Minuten allerdings vorhanden. Im Angriff machte sich das mehr bemerkbar als in der Abwehr. Diese stand gut. Vor allem im Tor zeigte Fabian in der ersten Halbzeit eine überragende Leistung. Die Zweite hat aber schon die gesamte Saison gezeigt, dass sie sich von schwächeren Phasen nicht aus der Ruhe bringen lässt. Und schonmal gar nicht an diesem Sasmtag. So brannten wir nach dem ausgeglichen Start ein wahres Feuerwerk ab.
Egal aus welchem Mannschaftsteil, jeder zeigte nun, dass überhaupt kein Zweifel mehr darin bestand, wer als Sieger von der Platte gehen wird. Bis zur Pause waren wir mit acht Toren in Führung gegangen (18:10).
In der zweiten Halbzeit führten wir diesen Lauf weiter fort, steigerten uns ergebnistechnisch immer weiter. Am Ende schlugen wir den Tabellendritten, der vor zwei Spieltagen selbst noch theoretische Chancen auf den Aufstieg hatte, mit 24:39.
Mit dem Sieg geht eine lange Saison zu Ende. Eine Saison, bei der nicht nur der Aufstieg geschafft wurde. Die Zweite ist nun seit Oktober unbesiegt, verlor in der Rückrunde kein einziges Spiel. Die ersten zwei Monate waren keine einfachen. Auf einige schlechte Spiele folgten Niederlagen in Spitzenspielen. Doch die Zweite blieb dran; verfolgte konsequent das ganz große Ziel. Das hatte Erfolg. Woche um Woche steigerten wir uns. Im entscheidenden Monat Februar waren wir da und drehten den Spieß um und revanchierten uns für die Hinspielniederlagen gegen Witzhelden und Wipperfürth.
Einen besonderen Dank gilt unseren Zuschauern.
Während der gesamten Spielzeit, egal ob Heim- oder Auswärtspiel, immer waren sie da und immer wurden wir fantastisch unterstützt. Das zeigte sich auch in diesem Spiel.
Der „Bunker“ galt nach einigen Einschätzungen als Sinnbild für die Heimstärke von Aufderhöhe. Bei diesem Spiel war das anders. Es waren die Fans aus Remscheid, die die Halle für uns in ein wahres Heimspiel verwandelten.
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