TuSEM Essen 2 – HGR 1 am 14.12.2014 | 31:21 (20:12)

Torübersicht: Saalmann (7), Lewandowski, Kachelmeier, Halfmann, Wieczorek, Pütz, Niese (je 2), Steinhoff, Schüssler (je 1).
Aus www.rp-online.de

von: Henning Schlüter

Kirchhoff pocht auf Prioritäten für das Oberliga-Team

Die Prophezeiung trat ein: „Ich hab‘ im Gefühl, dass wir in Essen mit zehn Toren verlieren. Die liegen uns einfach nicht“, sagte HGR-Trainer Heino Kirchhoff in der Woche vor dem Spiel.

Er behielt Recht. Bis zum 7:7 hielten die Gäste mit, spielten flüssig und trafen auf dem Feld überwiegend die richtigen Entscheidungen. Dann ging es dahin. Fehler im Angriff wurden von der Zweitliga-Reserve gnadenlos mit Tempohandball bestraft. So stand es kurz vor der Pause 16:8 für TuSEM. „Da konnten wir eigentlich schon nach Hause gehen“, fand Kirchhoff. Das tat die HGR natürlich nicht und bewies in Hälfte zwei eine dem Coach durchaus angenehme Charaktereigenschaft: „Die Jungs lassen sich nicht abschlachten. Sie halten so gut es geht dagegen und die Niederlage damit zumindest in Grenzen.“

Ein Lob erhielten von Kirchhoff die beiden Torhüter Ruben Heinrichsdorf (erste Hälfte) und Robin Eigenbrod sowie Lars Halfmann. Er soll endgültig in den Kader der „Ersten“ eingebunden werden. Im Gegenzug geht laut Kirchhoff Christian Pake ab sofort in die zweite Mannschaft. Weitere personelle Entscheidungen kündigt der Coach für Anfang Januar nach einem Kurz-Trainingslager an: „Dann werde ich mich auf einen Kader für die Rückrunde festlegen, der dann auch nicht mehr verändert wird.“ Das Oberliga-Team müsse oberste Priorität im Verein und Zugriff auf die benötigten Spieler haben. Das wolle er durchsetzen, dafür werbe er um Verständnis.

Unklar ist noch, ob Lukas Steinhoff nächsten Samstag beim letzten Spiel des Jahres bei der SG Langenfeld mitwirken kann. Nach einem Zusammenprall mit einem Essener Gegenspieler klagte der Kreisläufer über starke Probleme vor allem im Nackenbereich.

HGR-Tore: Saalmann (7), Lewandowski, Kachelmeier, Halfmann, Wieczorek, Pütz, Niese (je 2), Steinhoff, Schüssler (je 1).

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