TV Angermund – HGR am 17.12.2016 | 30:34 (16:16)

aus: www.rp-online.de
vom: 19.12.2016
von: Michael Hinzmann

TVA steckt unnötige Niederlage ein
Düsseldorf. Die Angermunder Oberliga-Handballer machen gegen Remscheid zu viele Fehler im Spielaufbau und verlieren 30:34

Nach einer vermeidbaren 30:34-Niederlage gegen die HG LTG/HTV Remscheid haderte der Trainer des Handball-Oberligisten TV Angermund, Ulrich Richter, mit dem Ergebnis: „Am Ende war es eine verdiente Niederlage, obwohl wir eigentlich mit 30 Toren hätten gewinnen müssen. Wir hatten eine viel zu hohe Fehlerquote im Spielaufbau. Durch viele Pass- und Abspielfehler haben wir den Remscheidern Bälle zur Verfügung gestellt, die sie niemals hätten bekommen dürfen.“ In der Deckung hakte es. Trotz einer Umstellung von einer 6:0- auf einer 5:1-Abwehrformationen, bekamen die Angermunder kaum Zugriff auf die Remscheider Angreifer.

So konnten sich die Gastgeber nicht absetzen. Stattdessen glich die HG zum 11:11 aus und übernahm mit 15:13 die Führung. Richter nahm daraufhin eine Auszeit, und sein Team kam bis zur Pause wieder auf 16:16 heran. Nach dem Seitenwechsel blieb es über 24:24 und 27:27 bis zur 55. Minute (30:30) bei einem Kopf-an-Kopf-Rennen. Als der TVA dann jedoch eine umstrittene Zeitstrafe kassierte, war der Weg für die Gäste frei.

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aus: www.rp-online.de
vom: 19.12.2016
von: Werner Möller

Angermund vergeigt Schlussphase
Angermund. Der TVA verliert gegen Remscheid und geht trotzdem zufrieden in die Pause.

Die Entscheidung im Oberliga-Heimspiels des Tabellenzweiten TV Angermund gegen die HG Remscheid fiel in der 55. Minute. Martin Gensch hatte zum 30:30 ausgeglichen, alles war offen, aber der TVA erlaubte sich hier ein kleines Tief. Dann stand es 30:31 und Björn Thanscheidt bekam eine Zeitstrafe. In Unterzahl mussten zwei weitere Gegentreffer hingenommen werden und bei 30:33 war alles entschieden. Endstand: 30:34. Der TVA, der alle Auswärtsspiele bisher gewonnen hat, kassierte seine dritte Heimniederlage, bleibt aber dabei im Spitzenkampf. Und so war beim Aufsteiger von Trauer eigentlich nichts zu erkennen.

„Man kann verlieren, es kommt immer auf das berühmte ,Wie‘ an“, sagte Wolfgang Richter, der Handball-Boss, der diesmal als Hallensprecher auftrat. „Wir können der Mannschaft keinen Vorwurf machen, sie hat alles gegeben. Remscheid war erheblich stärker als erwartet. Deren Angreifer Andre Niese und Joscha Saalmann sind bärenstark und konnten längst nicht so kontrollieren werden, wie wir es erhofft hatten.“

Saalmann setzte dem TVA elf Bälle ins Netz. Er traf auch zum vorentscheidenden 30:32. Das setzte den TVA unter Zeitdruck, auch damit kam die Mannschaft in der hektischen Endphase nicht klar. Enttäuscht hat der Aufsteiger jedenfalls nicht …

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